Für dich im Bundestag

In Dresden geboren - in Pirna zu Hause

Seit mehr als 3 Generationen lebt meine Familie in der wunderschönen Sächsischen Schweiz. Hier bin ich aufgewachsen, hier bin ich zur Schule gegangen, hier spiele ich leidenschaftlich gerne Handball – auch jetzt noch, soweit es die Zeit zulässt. Am Gottfried-Herder Gymnasium machte ich 2016 mein Abitur und zog anschließend für ein Studium nach Erfurt. 2020 habe ich dort meinen Bachelor im Studienfach Internationale Beziehungen abgeschlossen. Es zog mich daraufhin wieder zurück in die Heimat, wo ich seitdem mein Studium im Master an der TU Dresden fortsetze, diesmal mit einem Schwerpunkt in Globaler Politischer Ökonomie.

Werte und Positionen

„Für mich steht fest, dass wir in Sachsen gleichwertige Lebensverhältnisse brauchen – egal ob man seinen Lebensmittelpunkt in der Stadt oder auf dem Land hat“ ​

Als junger Mensch aus der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge, kenne ich die Probleme und Herausforderungen unserer Heimatregion gut. Der ländliche Raum – insbesondere in Sachsen – ist oftmals gekennzeichnet durch eine Alterung der Gesellschaft und ein Abwanderung junger Arbeitskräfte. Daher stehe ich für dringend notwendige Anpassungsstrategien, die den demographischen Wandel in Schranken halten und unsere gemeinsame Heimat lebens- und lohnenswert lassen. Dazu gehören harte Standortfaktoren wie ein Recht auf eine Ausbildungsmöglichkeit, ausreichend attraktive Jobangebote, ein ausgeglichenes Lohnniveau, eine ausgebaute öffentliche Infrastruktur und ein gerechter Wohnungsmarkt, aber auch weiche Wohlfühlfaktoren wie ein Klima der Offenheit und Toleranz, ein vielfältiges kulturelles und soziales Angebot, zeitgemäße Geschlechterrollen, traditionelle Vereinsstrukturen und ein Freizeitangebot für Alt und Jung. Um die Lebensqualität in unserer Heimat weiterhin zu verbessern, setze ich mich für eine gute Basisversorgung der Menschen in allen Gemeinden der SOE ein, wie bereits angesprochen gehören dazu insbesondere Dienstleistungsangebote wie Ärzte und Apotheken, aber auch eine öffentliche Infrastruktur wie etwa Schulen, Weiterbildungsmöglichkeiten und ein flächendeckender Breitbandausbau. ​

„Wir müssen die Schere zwischen Arm und Reich schließen. Nur so kann auch wieder die Gesellschaft zusammenwachsen.“

Als Sozialdemokrat aus Sachsen fordere ich in Berlin einen höheren Mindestlohn, faire Löhne und eine bessere Rente. In Hinblick auf die stetig steigende soziale Ungleichheit in unserem Land, setze ich mich für die Wiedereinführung der Erbschafts- und Vermögenssteuer ein. Ausbildungsangebote und Jobgarantien sowie Bildungsmöglichkeiten bedeuten für Viele den sozialen und ökonomischen Aufstieg. Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten dürfen nicht vom Wohnstandort abhängig sein, Bildungschancen nicht länger vom Geldbeute der Eltern – Aufstieg durch Arbeit und Bildung muss zur Lebensrealität werden.

„Gemeinsam für Sachsen, für Deutschland, für Europa!“

Da ich über Generationen hinweg familiär in der Sächsischen Schweiz-Osterzegbirge verankert bin, weiß ich nur zu gut, dass unsere sächsische Gesellschaft transformative Prozesse überstanden hat und diese Erfahrungen zu ihrem Vorteil nutzen kann. Als Teil der ostdeutschen Nachwendegeneration stehe ich für Offenheit und Freiheit - für eine gesellschaftliche Vielfalt, in welcher Identität und Tradition stets neu gedacht und neu verbunden werden, für eine Gesellschaft, die Freiheit bietet und Mitverantwortung fordert. Ich stehe für eine SOE in welcher sich alle wohlfühlen und alle ein sicheres Zuhause haben – egal ob alt oder jung, ob von hier oder woanders. Meine Heimat ist Pirna in Sachsen – als junger Sozialdemokrat ist aber auch Europa ein Teil meiner Heimat. Daher stehe ich für ein starkes geeintes Europa, welches auf Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit fußt, den jungen Bürger:innen keine Grenzen setzt und gemeinsam auf internationaler Bühne für Frieden, Sicherheit und Rechtschaffenheit einsteht.

Gläserner Abgeordneter

Als Bundestagsabgeordneter möchte ich in Bezug auf meine Einnahmen so transparent wie möglich sein.

Mein Gehalt, auch Diät genannt, beträgt 2023: 10.591,70 € pro Monat. Die Diät ist voll zu versteuern. Es gibt kein 13. Monatsgehalt.

Die Bundestagsabgeordneten erhalten kein Sitzungsgeld. Wir müssen uns jedoch jeden Tag einer Sitzungswoche in einer Unterschriftenliste eintragen. Wenn wir das nicht tun, oder Abstimmungen unentschuldigt verpassen, werden uns Strafgelder von unserer Diät abgezogen.

Im Rahmen der Amtsausstattung erhalten Abgeordnete eine steuerfreie Kostenpauschale in Höhe von 4.725,48 Euro pro Monat. Diese soll die Kosten decken, die in Ausübung des Mandats entstehen. Von diesem Geld bezahle ich  unter anderem die Miete und Unterhaltskosten für meine Wahlkreisbüros in Pirna und Freital, Büromaterialien, Fahrtkosten in meinem Wahlkreis und die Kosten für meine Wohnung in Berlin. Kosten, die über die Pauschale hinausgehen, können nicht steuerlich abgesetzt werden.

Für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich insgesamt 23.205€ im Monat in Berlin und im Wahlkreis zur Verfügung. Das Personalbudget wird von der Bundestagsverwaltung verwaltet und nicht an den Abgeordneten ausgezahlt. Nicht verbrauchte Personalmittel verfallen am Jahresende.

Für die Ausstattung meines Berliner Abgeordnetenbüros steht mir ein Betrag von höchstens 12.000 Euro jährlich als sogenannte Sachmittelpauschale zur Verfügung. Die Summe bekomme ich aber nicht zur freien Verfügung ausgezahlt. Büromaterialien für mein Berliner Büro, Fachbücher, Briefpapier, technische Geräte, Telefon- und Internetkosten uvm. kann ich über die Bundestagsverwaltung abrechnen.

Für Dienstreisen stellt der Bundestag eine Bahncard100 zur Verfügung, die ich auch regelmäßig für das Pendeln zwischen Pirna und Berlin nutze.

Für Mandatsreisen im In- und Ausland übernimmt der Bundestag die Flug- und Hotelkosten. Für den ökologischen Fußabdruck wäge ich aber stets ab, ob die Strecke mit Flug oder Zug zurückgelegt wird.

Für Fahrten in Berlin, die nicht in Fußnähe sind, kann ich den Service des Fahrdiensts des Deutsche Bundestag beanspruchen.